Heute ging es wieder nach Valencia. Am Flughafen von Lübeck wollte ich mich eigentlich nochmal wegen meinem Handy beschweren, aber am Ryanair-Schalter war viel zu viel los und ich hatte diesmal ja kein Gepäck zum Aufgeben.

Damit kam aber auch schon das nächste Problem bei der Einlasskontrolle zum Sicherheitsbereich, standen Ryanair-Mitarbeiter und hatten doch tatsächliche eine Kofferwaage. Ich wusste, dass mein Koffer ohne Laptop 9 kg wog, doch der Laptop und das Ladekabel waren ordentlich schwer. Da nur 10 kg erlaubt waren, habe ich meine Handtasche unter der Jacke getragen und mir die Jackentaschen vollgestopft. Eigentlich war es offensichtlich, aber den Ryanair-Mitarbeitern ist dies egal, solange die Formalien stimmen. So kam ich problemlos durch die Gepäckkontrolle.

Hinter der Wand habe ich dann wieder alles in meinem Koffer gepackt, um bei der Sicherheitskontrolle wieder alles auseinander zu pflücken. Mein Laptop muss nämlich separat durch den Scanner. Durch die lange Umpackaktion vom Koffer in meine Jacke, war ich fast die letzte an Bord. Aber ich bekam trotzdem ein Fensterplatz. Ryanair ist fast nie ausgebucht.

Der Flug war sehr entspannt ohne Zwischenereignisse. Dummerweise war mir durch die Umpackaktion ziemlich warm geworden und so musste ich wohl oder übel ein Wasser an Board kaufen. Das kostete mich doch für 500 ml glatte 3 Euro. Normalerweise habe ich immer etwas zum Trinken im Gepäck, aber ich hatte ja nur mein Handgepäck und das darf keine Flüssigkeiten über 100 ml haben.

Als ich am Flughafen gelandet bin, konnte ich gleich zu meinem Flughafenbus durchmaschieren. So war ich dann um 23 Uhr am ZOB von Alicante. Leider fuhr mein Bus nach Valencia erst um 0.25 Uhr. Also musste ich warten.

Die Stadt war ziemlich leer, da es mitten in der Woche war, aber einige Leute standen schon am „Estatión de autobús“. Es war eine laue Sommernacht mit 20°C, wie man es aus Deutschland nur aus dem Hochsommer kennt. So war die Wartezeit keinenfalls kalt und windig.

Mit etwas Verspätung kam dann endlich der Bus nach Valencia. Es war ein schön großer Reisebus mit bequemen Sitzen. Der Bus war nicht gerade voll. So hatte ich genügend Platz zum Schlafen.

Um 3 Uhr nachts kam ich dann am ZOB von Valencia an und habe ein Taxi nach Hause genommen. Als ich die Haustür öffnete, stand dort meine spanische Mitbewohnerin und hatte sich ordentlich erschrocken. Sie dachte ich wäre ein Einbrecher.

4 Kommentare

  1. Ich glaube genau das war mein Problem. Es war ein Spanier.
    Er hatte ein schlechten Tag oder hatte Sparkursanweisungen bekommen. Duftyfreetüten müssen da auch nicht rein und die Handtasche hatten alle anderen in der Reihe unter dem Arm.

  2. Ich hatte noch nie Probleme bei Ryanair mit der Taktik. Sowas wie Wasserflasche, Regenschirm, Kamera kann man eigentlich extra nehmen. In Deutschland geht’s auf jeden Fall – auch mit ordentlichem Trinkwasser 🙂

  3. Gute Idee, wenn man das Wasser in Spanien trinken dürfte, außerdem muss ich auch diese kg wieder zu meinem Handgepäck dazu rechnen. Bei Ryanair muss alles in eine Tasche/Koffer.

  4. tipp zum thema getränke: nimm dir eine leere flasche mit und sobald du durch die sicherheitskontrollen bist, füllst du diese auf der toilette mit wasser auf und nimmst die mit ins flugzeug. das ist erlaubt und die günstigste alternative 🙂

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