Am Dienstagmittag saß der griechische Besuch wieder plötzlich im Wohnzimmer. Obwohl ich an der Haustür mein Zimmer habe und meine Zimmertür auf war, habe ich sie nicht gehört und war etwas erschrocken, als sie im Wohnzimmer saßen. Zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass die Milch im Kühlschrank auch fast alle war, obwohl ich doch erst eine neue reingestellt habe. Meine Mitbewohner fragen mich immer, wenn sie etwas brauchen. Die können es nicht gewesen sein. Als ich die Kaffeebecher im Wohnzimmer sah, wusste ich wo meine Milch geblieben war.

Abends als meine griechische Mitbewohnerin nach Hause kam, sind sie auch gleich wieder los gegangen. Dabei wollte ich doch noch mit ihr den Englischtext durchgehen. Imerhin macht sie es beruflich und sie hatte schon am Sonntag mal drüber geguckt und meinte, das ich einiges anders schreiben müsste. Also wollte ich es vorher auch nicht abgeben.

Gegen 22 Uhr kamen sie wieder zurück und sie fing an eine weitere Einzelluftmatratze aufzupumpen. Sie fragte mich nach einer Pumpe, aber da ich keine hatte, bat ich ihr an die Matratze aufzupusten, da ich ein gutes Lungenvolumen habe. Also pustete ich die Matratze auf und der Besuch machte sich auf griechisch lustig über mich. Weil sie wohl noch niemand eine Luftmatratze aufpusten gesehen haben. Als ich dann erfuhr, dass die Matratze für meine Mitbewohnerin war, weil Prinz und Prinzessin in ihr Zimmer alleine auf der Doppelmatratze schlafen wollten, war ich erst recht verärgert. Das Zimmer außerhalb, war wohl doch nicht so gut.

Um 0 Uhr konnten wir dann endlich den Englischtext durcharbeiten. Sie war zwar richtig müde, machte es aber mir zu liebe. Währenddessen vergnügten sich der Prinz und die Prinzessin schon in ihrem Zimmer. In meinem Projekt haben wir noch viele Umformulierungen vorgenommen, sodass wir erst gegen 1 Uhr fertig waren.