Der “Jardín del Turia” ist ein trockengelegtes Flussbett und ist heute ein 8 km langer Park, der sich um die Altstadt herum befindet. Als es 1957 eine heftige Überschwemmung gab, wurde der Fluss Turia südlich um die Stadt umgeleitet und das Flussbett anschließend trocken gelegt. In den 80er Jahren wurde aus dem Flussbett der “Jardín del Turia”. Wörtlich übersetzt heißt es der “Garten von Turia”.
Mit unseren Fahrrädern fuhren wir das komplette Flussbett ab. Im Jardín del Turia gibt es ausreichend Platz für Radfahrer und Fußgänger und keine Autos. Der Jardín del Turia ist eindeutig einer der schönsten Teile der Stadt. Bis jetzt sahen wir noch nicht all zu viel Schönes der Stadt durch lauter Geballer, Gestank und Geschrei der Fallas.
Auf dem Rückweg entdeckten wir einen “LIDL”. Wir haben uns gefreut wie ein Schneekönig. Der spanische Lidl führt alle deutschen Produkte sogar teils mit Original-Etikett. Mit den spanischen Produkten im Supermarkt konnten wir noch nicht so viel anfangen, da wir in Deutschland viele Fertiggerichte kochten. Die gab es nun leider nicht so im spanischen Supermarkt und wir mussten beim Kochen alles selbst zusammen stellen. Dies gestaltet sich deutlich einfacher, wenn die Produkte ein deutsches Etikett haben.
Am Abend packten wir unser Koffer, damit es am nächsten Morgen in das neue WG-Zimmer gehen konnte. Mittlerweile hatte sich schon einiges an Hausrat angesammelt.
Da hattet ihr ja mächtig Glück, dass das mit der Wohnung so flott ging. Hier zieht auch gerade der Frühling ein, die Zeiten der 0°C Wärme sind wohl entgültig vorbei. Erfolg bei Wohnungen hatten wir leider noch nicht, in Hamburg ist es total verrückt.
Ich wünsche dir noch eine wunderbare Zeit und hoffe, dass deine neuen Mitbewohner lieb zu dir sind und die alte Deutsche noch ihren Kram mitnimmt 😉
Eigentlich geht das hier in Valencia auch relativ schnell. Das Zimmer hätte ich auch schon am Sonntagabend haben können. Allerdings hatten wir ja schon das Youth Hostel gebucht.