So, heute war der Tag an dem denn endlich mal das Spanischexamen stattfinden sollte. Eigentlich stehe ich wie jeden Tag um 9 Uhr auf, aber wenn man dann lernen soll, will man doch nicht so recht aufstehen. Also fing ich erst um 11 Uhr an Spanisch zu lernen.
Es war nur doof, dass um 13.30 Uhr Deutschland gegen Serbien spielte, sodass ich das Spiel nur zu Hause über Stream gucken konnte. Dummerweise ist der Stream von ZDF und ARD nicht von außerhalb Deutschlands einsehbar, dank GEZ. Ich suchte mir also ein anderen Stream, doch der war auch massig überlastet und so wurde es nichts mit Fussball gucken. Spanisch lernen war da dann auch wichtiger.
Um 15 Uhr wurde ich dann gerade so fertig mit lernen und fuhr in die Uni. Dort saßen schon viele anderen Studis im Raum und viele Professoren liefen umher. War wohl ein Raum für mehrere Prüfungen.
Die Klausur selber war sehr einfach. Er wollte keinerlei konjugierte Vokabeln wissen. Ich musste nur Lücken ausfüllen, wo der Inhalt schon vorgegeben war. Nach einer halben Stunde war ich fertig damit – und dafür dann soviel Aufwand?
Am Abend kam dann schon die E-Mail “You have passed the examen with 6.6”. Ich verstand erst, dass ich nicht bestanden habe und wusste nicht, dass das spanische Notensystem genau anders herum funktioniert. Eine 10 ist die beste Note. Er sagte auch noch, dass ich nicht präsentiert hätte. Doch das hatte ich gemacht und als ich ihm meine Präsentation als Erinnerung schickte, kam zurück, dass er eine 3 min.-Präsentation meinte, die alle am Ende gehalten haben. Keine Ahnung was er meinte. So entstand die Note nicht in Einbezug der Präsentation, sondern aus den Unregelmäßigen-Verben-Test und dem heutigen Examen.
Gegen Mitternacht wollten meine spanische Mitbewohnerin und ich noch “Perdona si te llamo amor” gucken, aber sie hat den in spanisch aufm Computer und wir fanden den leider auch nur in Originalsprache italienisch und nicht in englisch. Sie hat das Buch gelesen und meinte der Film ist bestimmt lustig. Vielleicht gucke ich den Film nochmal in deutsch.