Das uns am Nachmittag die Feier zum norwegischen Nationalfeiertag erwartete, wussten wir früh morgens noch nicht, als es bei strömenden Regen voll gepackt mit dem Aygo los ging Richtung Hirtshals zur der Spitze von Dänemark. Von dort setzten wir mittags über mit der Color Line Fähre nach Kristiansand, im Süden von Norwegen. Das Wetter in der Meerenge Skagerrak war regnerisch und es herrschte ein starker Wellengang. Draußen auf der Fähre peitschte uns der Regen ins Gesicht und drinnen konnten wir keinen Fuss vor den anderen setzen, ohne zu schwanken. Zum Glück wurde ich nicht seekrank.

Am späten Nachmittag kamen wir an. Zum Glück regnete es nicht mehr und das Wetter wurde besser. In Krisitansand wurden wir von einer ausgiebigen Feier zum Nationalfeiertag begrüßt. Früh morgens hissten die Norweger überall ihre Landesflaggen und zogen in Trachten in einem großen Umzug durch die Stadt. Als wir hinzu stießen, sang eine Schulband auf einem Pickup ein norwegisches Poplied und davor standen viele hüpfende Schüler.

Gegen Abend fuhren wir die E39 nordwestlich Richtung Flekkefjord und wir passierten bei Handeland, ohne es zu merkten, die erste Mautstation. Das Hinweisschild haben wir aber wahrgenommen. Hier seht ihr eine Übersicht der norwegischen Mautstationen. Auf dem Weg sahen wir die ersten kleinen Berge, viele Seen und Wasserfälle. Die Route findet ihr auf der Karte bei Ebene “Tag 1”. Am See Selura in Flekkefjord verbrachten wir unsere erste Nacht trocken, jedoch etwas kalt bei 5 °C, auf dem Campingplatz Egenes (200 NOK= 25 €). Am nächsten Morgen wurden wir zum Glück mit Sonnenschein belohnt.